So baut man sich einen einfachen SCSI Cluster, geeignet für Clusterfunktionalitätstests

Zunächst benötigt man zwei möglichst identische Rechner mit jeweils einem SCSI Kontroller, Wovon einer im Bios auf eine andere SCSI umstellbar sein muss. Die internen Geräte können IDE Laufwerke sein. Desweiteren wird ein exterenes SCSI Gehäuse benötigt, das einen durchgeschliffenen SCSI Bus, meist erkennbar an zwei gleichaussehenden SCSI Anschlüssen.

Beide SCSI Kontroller müssen so konfiguriert werden, das sie unterschiedliche ID's im SCSI Bus haben z. B. die 7 und der andere die 6, und beide Adapter müssen terminiert sein. Das Booten von diesen Kontrollern muss abgeschaltet werden. Im externen Gehäuse können dann Festplatten und auch Bandlaufwerke ( z.B. für einen DASI Cluster (keine reine MSCS Funktionalität)) angeschlossen werden. Die ID's für diese Geräte können von 0-5 oder bei Wide SCSI zusätzlich von 8-15 eingestellt werden. Zum Testen sollten mindestens 3 Festplatten in der externen Einheit untergebracht sein, eine Platte, die spätere Quorum, braucht nicht mehr als 100 MB Speicherplatz. Da solche alten Platten meist langsam sind, werden die anderen Platten stark ausgebremst. Für einen Test reicht diese Konfiguration jedoch.

  Schematische Darstellung der SCSI Konfiguration

Um einen Microsoft Cluster auf diesen Maschinen installieren zu können braucht man zusätzlich unter NT noch einen PDC und unter W2K einen Domänencontroller (z.B. auch NT PDC) und ein funktionierenden DNS Server. Ein Active Directory ist unter W2K erstmal nicht erforderlich. Desweiteren braucht man natürlich die Installationsmedien NT Server 4.0 Enterprise Edition oder Windows 2000 Advanced Server.
 
 


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